Gemeinde Salem

Seitenbereiche

Seiteninhalt

Buggensegel

Geschichtliches aus Buggensegel

Im Jahr 1094 fand, im Zusammenhang mit dem Ortsheiligen Folchwinus, die erste urkundliche Erwähnung von Buggensegel statt. Der Name Buggensegel setzt sich zusammen aus dem Namen von Gutsherrn Bugo und aus dem Wort „Sedilum“ (= Siedlung des Bugo). Aus Bugo Sedilum entstand dann später Buginsedil und zuletzt Buggensegel. Im Jahr 1220 veräußerte Ritter Conrad von Markdorf seinen Besitz und seine Rechte in Buggensegel an das Kloster Salem. Die Herren von Markdorf waren gleichzeitig Schutzvögte der Kapelle, neben der auf dem Margaretenberg die Burg einer gewissen Margarete von Valchinstein (Falkenstein) aus der Linie der Ramsberger gestanden haben soll. Die heute noch existierende, äußerlich eher unscheinbare Kapelle ist vermutlich romanischen Ursprungs. Sie birgt einige Kostbarkeiten, wie zum Beispiel einen spätgotischen Flügelaltar aus dem Jahr 1490 sowie ein spätromanisches Bronze-Kruzifix aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts.

Aus der jüngeren Vergangenheit

Nach der Aufhebung der einklassigen Schule im Jahr 1966 richtete der Landkreis im Schulgebäude eine Sonderschule für Bildungsschwache ein, die heutige Sonnenbergschule für Geistigbehinderte. Im Jahr 2002 wurde ein Anbau der Sonnenbergschule in Betrieb genommen, an den ein modernes Dorfgemeinschaftshaus angebunden werden konnte, das von den aktiven Vereinen des Dorfes gerne genutzt wird.

Buggensegel mit seinen 327 Einwohnern (Stand: 31.07.2014) ist ein kleiner, idyllischer und überwiegend landwirtschaftlich geprägter Ort.