Gemeinde Salem

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Aktuelles von der Partnerschaft

Ein "freier" Tag und der Empfang beim Bürgermeister

Unsere Aktivitäten an diesem Mittwoch reichen vom Ausruhen, über den Bummel in Rambouillet, einer kleinen Stadt in der Nähe mit Einkaufsstraße, Markt, Schloss und Schlosspark, über Chartres mit der beeindruckenden Kathedrale und der schönen Altstadt, über das Haus und den Garten von Monet in Giverny bis hin zum Besuch der Metropole - Paris.

Die Innenstadt von Paris (Bahnhof Montparnasse) ist von Les Essarts aus einfach mit der Bahn in 35 Minuten zu erreichen. Von dort kommt man mit der Metro schnell an jedes Ziel in Paris. Eine in Les Essarts gekaufte Tageskarte ermöglicht die Nutzung von Bahn, Metro und Bus ohne Kenntnis von Tarifen und Tarifzonen. Museen laden zum Besuch ein, ein touristischer Entdeckungsbummel scheint verlockend zu sein oder eine Bootsfahrt mit den Bateaux mouches, oder man will die Pariser Unterwelt kennenlernen – allerdings im wahrsten Sinne des Wortes. Beim Place Denfert-Rochereau befindet sich der offizielle Einstieg in die Pariser Katakomben, die sich 20 m unter Straßen Niveau über eine Fläche von 11.000 m2 ausdehnen. An diesem Mittwoch zeigt sich der Vorteil des Katakombenbesuchs, denn da unten ist es angenehme 14° - 16° Celsius warm, während in den Straßen darüber die Temperaturen mehr als doppelt so hoch sind – gefühlt aber mindesten 40° C betragen.
Am Abend trifft man sich zum offiziellen Empfang durch den Bürgermeister. Das Trauzimmer  des Rathauses strahlt eine förmliche Atmosphäre aus. Die letzten sieben Präsidenten der französischen Republik (der neue und jüngste hat scheint’s noch keinen Platz gefunden) schauen ernst von der Stirnseite des Raumes auf das sich versammelnde Volk.

P. Heider, Bürgermeister Pommet, Lily Heller und ihr Team vom Comité de Jumelage (von links)
P. Heider, Bürgermeister Pommet, Lily Heller und ihr Team vom Comité de Jumelage (von links)

Die Gründungsurkunde unserer Gemeindepartnerschaft, der Honigschlecker  und andere Gastgeschenke schmücken den Raum. Heute ist auch das Banner der Partnerschaft  im Raum drapiert.
Bürgermeister Pommet begrüßt uns alle mit Handschlag. Die anschließende Begrüßungsrede ist kurz, sicherlich auch der Hitze geschuldet. Wir werden wie Freunde und gute Bekannte begrüßt. Peter Heider sorgt für die Übersetzung, dann dankt er dem Bürgermeister und überbringt die Grüße von Herrn Härle und von unserer Gemeinde. Er dankt auch dem französischen Partnerschaftskomite mit Lily Heller als Vorsitzender für die aufwändige Vorbereitung, die freundliche Aufnahme, die aufmerksame Betreuung und das bemerkenswerte Programm.
Das Partnerschaftskomitee hat kühle Getränke und kleine Häppchen bereitgestellt - der bereits bekannte Apéro. Man trinkt auf die Partnerschaft, probiert die kleinen Köstlichkeiten, plaudert: über die Hitze (schrecklich),  über die Häppchen (köstlich),  über das Ausflugsprogramm (toll) und irgendwann drängen die Gastgeber zum Aufbruch – man möchte ja nicht zu spät zu Abend essen und am nächsten Tag müssen wir früh aufstehen – Abfahrt ist bereits um 7:15 Uhr. Wenn man ganz ehrlich wäre, könnte man heute auf das Abendessen verzichten – man hat ja all die unterschiedlichen Kleinigkeiten gekostet, aber man ist in Frankreich und da muss man schon einmal über seinen Schatten springen.